Natürlich hatte auch der Lokschuppen des Bahnbetriebswerkes Wismar eine Achssenke (im Zuge der Stände 11 und 12), doch leider wurde diese nach Stilllegung des Werkes ausgebaut und verschrottet, die Achssenkgrube mit Kies verfüllt und mit Beton abgedeckt (wie auch fast alle Untersuchungsgruben). Für eine Wiederinbetriebnahme der Schuppenstände 11 und 12 haben wir schon vor einiger Zeit die Abdeckung aus Beton wieder entfernt. Nun war der viele Kies in der Grube zu entfernen, immerhin ca. 80 Kubikmeter! Bislang ein Problem, doch die Fertigstellung der Gleise der beiden Stände außerhalb des Schuppens ermöglichte nun den Einsatz eines Zweiwegebaggers. In zweitägiger Arbeit konnte nun der größte Teil des Kieses entfernt werden; ein Rest bleibt aber noch zu tun, folgt in Kürze. Wir bedanken uns bei der BUG Verkehrsbau, Berlin, sehr herzlich für die Unterstützung!
Nach Reinigung der Grube wird eine baustatische Untersuchung erfolgen, dann eine Neuanfertigung der Fahrschienenbrücken, für die schon Zeichnungen und statische Berechnungen vorliegen. Eine vollständige Wiederherstellung der Achssenke (des Hubtisches) ist zum jetzigen Zeitpunkt weder geplant noch finanzierbar. Allerdings hat ein Student der Hochschule Wismar einen Animationsfilm der Funktionsweise der Achssenke angefertigt, der zukünftig im Lokschuppen, am Ort der ehemaligen Achssenke zu sehen sein soll.
Über den weiteren Fortgang der Arbeiten werden wir berichten.